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LESUNGEN

Da meine Augen nicht mehr mitspielen, kann ich leider keine Lesungen mehr anbieten.
Ein herzliches Dankeschön geht an mein Publikum,  das mir jeden meiner Auftritte zu einem unvergesslichen Vergnügen gemacht hat.

„Einkehr zum tödlichen Frieden“

Ich freue mich sehr, dass mein erster Eifelkrimi „Einkehr zum tödlichen Frieden“ jetzt auch als Hörbuch herausgekommen ist. Die wunderbare Judith Steinhäuser verleiht meiner Erzählerin Katja Klein ihre markige Stimme. Den 2. Band meiner Kehr- Saga „Pendelverkehr“ wird es demnächst ebenfalls als Hörbuch geben.

Ich bin hoch erfreut und zutiefst gerührt!
Vielen Dank an die Leser- und die Skoutz-Jury, die Neuauflage meines historischen Romans „Die Gabe der Zeichnerin“ mit diesem schönen Preis ausgezeichnet zu haben.

https://skoutz.de/der-history-skoutz-2020/

Kleine Momentaufnahmen von meiner Lesung am 1. November 2019 in Würselen:
Copyright: wallauer@infopress4u.de
Und auf Youtube:
https://youtu.be/dkz-AKUUilI
Copyright: wallauer@infopress4u.de
Zur Premiere von „Messer, Gabel, Kehr und Mord“ wurde ich ins Verhör genommen:
Kurztext zu meinem neuen Eifel-Krimi
„Messer, Gabel, Kehr und Mord“ :

Zehn Jahre mörderischer Grenzverkehr
Katja Klein feiert im Grenzörtchen Kehr zehnjähriges Eifel-Jubiläum. Ihre Freunde schenken ihr einen liebevoll selbstgezimmerten Blitzerkasten. Der soll die Raser zum Langsamfahren bringen und zur Einkehr in Katjas gleichnamiges Restaurant verleiten. Tatsächlich geht an diesem heißen Sommerabend auch gleich ein heranbrausender Wagen in die Eisen. Doch anstatt einzukehren, entsorgt der Fahrer einen in eine Decke gewickelten weiblichen Körper am Straßenrand. Lebt die Frau noch, oder ist es etwa eine Leiche? Bevor diese Frage beantwortet werden kann, wird das Corpus Delicti auch schon vor Katjas Augen mit einem anderen Auto abtransportiert. Auf eigene Faust verfolgt die neugierige Gastwirtin eine Spur, die ins belgische Ouren am Dreiländereck führt und sie selbst in höchste Lebensgefahr bringt. Ihr bleibt nur noch eine Hoffnung: Wird ihr Freund, der belgische Polizeiinspektor Marcel Langer, sie rechtzeitig finden?

Weiteres unter Lesungen

Die Kehr im WDR Fernsehen (Sonntag 28. April 2019 ab 19.30h)


WDR-Reporter Henrik Hübschen
interviewt mich

Wie sehr wir ein einiges Europa brauchen, wird auf der Kehr deutlich sichtbar – an der Höckerlinie des ehemaligen Westwalls. Zum Thema Leben an der Grenze einst und jetzt hat mich WDR-Reporter Henrik Hübschen interviewt. Natürlich wollte er auch wissen, warum ich meine Krimi-Reihe um Katja Klein ausgerechnet hier angesiedelt habe. Der Beitrag soll am 28. April im Vorfeld der Europawahl in der Sendung Westpol ausgestrahlt werden. Meine „Umkehrschuss“-Leser wissen ja , wie der letzte Drehtag auf der Kehr ausgegangen ist: Zum Thema 70 Jahre NRW hatte ich einer Kölner Filmcrew einen Tag lang auf der Kehr zur Verfügung gestanden – und wurde dann komplett aus der Sendung herausgeschnitten. Mal sehen, ob diesmal was von mir zu sehen sein wird … und vom Cover meines neuen Krimis „Messer, Gabel, Kehr und Mord“. Ich bin gespannt, was die Freunde meiner Kehr-Krimi-Reihe zum aktuellen Titeltier sagen werden!

Näheres über den neuen Krimi erfahren Sie hier zwar nicht – irgendwas musste aus dem Beitrag eben rausgeschnitten werden – dafür aber gibt es ein paar Eindrücke von der Kehr: lDer WDR-Beitrag in der Mediathek kann hier angesehen werden.

März 2019: Jetzt wird gefeiert, mein neuer Eifel-Krimi ist fertig

In „Messer, Gabel, Kehr und Mord„, dem 9. Band meiner Kehr-Saga, erfahren meine Leser, wie eine eingewickelte Frau, ein Unfall auf der B 265, eine deutsche Benimmschule, ein österreichischer EMS-Trainer und ein belgischer Kartoffelkeller Katja Klein in Bedrängnis bringen.

Das Verbrechen sucht diesmal nicht nur meinen üblichen Schauplatz Kehr heim, sondern auch ein weiteres Eifeler Dreiländereck: das Dorf Ouren, in dem sich nicht nur Deutschland, Belgien und Luxemburg begegnen, sondern auch Mörder, Opfer und die neugierige Gastwirtin von der Kehr. Es wird sehr eng für Katja.

Der Krimi wird im September erscheinen und im Rahmen des Tatort- Eifel-Festivals bei einem Krimidinner präsentiert werden:
Am 18. September um 19.30 Uhr im Vulkanhotel Steffelsberg in Steffeln.

Er ist fertig!

November 2018
Ich freue mich, dass „Die Gabe der Zeichnerin“ und „Die Welfenkaiserin“ endlich wieder lieferbar sind! Nicht nur als E-Book im neuen Kleid, sondern auch in der Printfassung, die in jeder Buchhandlung bestellt werden kann.

PIPER digital: 
https://issuu.com/piperverlag/docs/vorschau_piper_digital_q12019_final/20

Volles Haus am 3. November 2017 in Maria Laach,
Krimiabend mit den Kollegen (v.r.) Ralf Kramp, Carola Clasen und Stefan Barz
(Copyright Ralf Kramp)

Im Oktober 2017 beginnt meine Leserunde zu meinem neuen Eifelkrimi „Umkehrschuss“ bei LovelyBooks:
https://www.lovelybooks.de/autor/Martina-Kempff/Umkehrschuss

Für die Zeitschrift „Prümer Landbote“ habe ich diesen Artikel geschrieben (für den Artikel in voller Länge bitte hier klicken (PDF)!):

Krimi-Landschaft Kehr: Wo aus Geschichte Geschichten entstehen

Das deutsch-belgische Grenzörtchen Kehr spielt seit fast zehn Jahren die Hauptrolle in den Krimis von Martina Kempff. Nur ein Pünktchen auf der Landkarte – und doch voller geschichtlicher Besonderheiten . Kein Wunder, dass die Autorin historischer Romane diese spezifische Vergangenheit auch in ihren Krimis aufleben lässt – zumal sie selbst sieben Jahre auf der Kehr gewohnt hat.

Von Martina Kempff

„Die Kehr gibt es wirklich!“

So beginne ich meine Lesungen außerhalb der Eifel und blicke in ungläubige Gesichter. Nein, beruhige ich die Zuhörer auch jetzt, wo ich mit „Umkehrschuss“ den achten Teil meiner Kehr-Saga vorstelle, natürlich ist die echte Kehr kein Mördernest. Da leben sechzig friedfertige Bürger, die entweder zum östlichsten Zipfel Belgiens, dem südlichsten Nordrhein-Westfalens oder zu Rheinlandpfalz gehören. Was den Alltag nicht immer einfach macht. Man kann nicht mal eben an der rausgestellten Nachbar-Tonne erkennen, ob der Müll abgeholt werden wird, weil das Haus nebenan eventuell in Rheinland-Pfalz steht, während man selbst in Nordrhein-Westfalen wohnt. Die Post wird von anderen Leuten zugestellt, die Kinder haben zu unterschiedlichen Zeiten Ferien und gehen in andere Kindergärten. In den Haushalten wird das jeweils landestypische Radioprogramm gehört. Kehrer aus Belgien haben das „Grenz-Echo“, abonniert, die Nordrhein-Westfalen eine der beiden Kölner Zeitungen und die Rheinlandpfälzer den „Trierischen Volksfreund.“ Als Krimi-Autorin begeistern mich natürlich die unterschiedlichen polizeilichen Zuständigkeiten – sowie die Tatsache, dass es ewig dauert, ehe die Mordkommission aus Lüttich, Trier oder Bonn an meinem abgelegenen Tatort im Dreiländereck eintreffen kann.

Schmugglergeschichten können alle Bewohner der Kehr erzählen, wegen Schmuggels haben die meisten der Überachtzigjährigen schon mal mindestens eine Nacht im Knast verbracht. So manch eine deutsche Familie kaufte früher beim Krämer im belgischen Krewinkel tagsüber günstig ein, vor allem Kaffee, schleppte die Lebensmittel den Berg zur Kehr hinauf und versteckte sie dann hinter einem Haus auf der belgischen Seite der Straße. Bei Dunkelheit wurde die Ware rüber geholt. Gelegentlich brannte das Zöllnerhäuschen auf der Kehr ab, und um der deutsch-belgischen Bürokratie zu entgehen, jagte man auch schon mal eine Kuh von einem Land ins andere über die Straße. 

Die heute noch gebräuchliche Flurbezeichnung „Auf der Kehr“ stammt übrigens aus den Dreißigerjahren des 19. Jahrhunderts. Entstanden ist die Ortschaft, als die alte Straße von Trier über Prüm, Losheim und Büllingen nach Aachen ausgebaut wurde. Ebenjene Staatsstraße, die auf der Kehr eine Kurve, eine Kehre eben, beschreibt und seit 1922 die Ortschaft in einen belgischen und einen deutschen Teil zerschneidet. Einigen Gerüchten zufolge soll der Flecken seinen Namen allerdings von der einstigen Hinrichtungsstätte beziehen, die heute noch Auf dem Gericht heißt: Missetäter seien dort früher vom Galgen „weggekehrt“ worden.
Zu einer gewissen historischen Berühmtheit gelangte der Flecken nach dem Zweiten Weltkrieg: Als Losheim 1949 dem belgischen Verwaltungsgebiet zugeschlagen wurde, sparte man den Ortsteil Kehr aus. Neun Jahre lang (dann wurde Losheim wieder deutsch) war Kehr mit seinen damals 48 Einwohnern die kleinste Gemeinde auf deutschem Festland. Nur die nordfriesischen Hallig-Gemeinden waren noch winziger.

Stumme Zeugen einer schrecklichen Vergangenheit treten in meinen Krimis auf: Die Bunker und die Höckerlinie des Westwalls, sowie weitere gruselige Erinnerungen an die Truppenmassierung der Ardennenoffensive. Es gab sogar eine Zeit in der die Kehr ausgesprochen bevölkert war. Von 1915 bis 1920 lebten dort mehr als zweitausend Menschen, die in der Munitionsfabrik Espagit beschäftigt waren. Diese flog im Mai 1920 in die Luft und hinterließ ein explosives Erbe im Erdreich. Auf dem inzwischen abgedeckelten und begrünten sogenannten Verbotsgelände mit dem „Wolfgangsee“ halten sich die Protagonisten meiner Krimi-Reihe auch ganz gern auf. Der jeweils zu lösende Fall dient mir gewissermaßen als Transportmittel, um den Lesern Land und Leute, sprachliche Besonderheiten und Historisches nahezubringen.

Als ich meinen ersten Kehr-Krimi schrieb, ahnte ich noch nicht, dass mir dieses Örtchen kriminelle Energie für eine mittlerweile achtbändige Serie schenken sollte. Ebenso wenig sah ich voraus, wie tief ich in die Geschichte dieses Grenzgebiets einsteigen und wie viel ich über dessen politische, geografische, klimatische und sprachliche Eigenheiten lernen und in die Bücher einfließen lassen würde. Wohl deshalb sind in ihnen die Grenzen zwischen Fakten und Fiktion manchmal genauso wenig erkennbar wie die zwischen Belgien, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen auf der Kehr. Das führt dazu, dass ich auf meinen Lesungen, in E-Mails und Briefen immer wieder gefragt werde, ob man bei einem Ausflug zu meinen Tatorten in Katja Kleins Restaurant Kaffee trinken könne.
Leider nein. Es gibt dort weder die Einkehr noch ein anderes Lokal.

„Stimmt. Da ist doch nichts“, melden sich dann Kehr-Touristen auf meinen Lesungen. Nun ja, wo nichts ist, kann eben alles sein.

Und auf der Kehr ist immerhin schon allerhand gewesen …

Im Oktober 2017 
erscheint UMKEHRSCHUSS, mein achter Kehrkrimi!
Wieder einmal werden Katja Klein und der belgische Polizeiinspektor Marcel Langer in eine Mordsgeschichte reingezogen.

Umkehrschuss
mein achter Eifelkrimi

Henkersmahlzeit in der Einkehr?

Auf dem Friedhof im Grenzörtchen Kehr liegt eine Leiche.
Nicht, wie sich das gehört, ordentlich im Sarg, sondern mitten auf dem Rasen. Mit einem Loch in der Brust. Die Polizei steht vor einem Rätsel: Niemand kennt den Toten, nichts weist auf seine Identität oder Herkunft hin. Wie kann man ohne jeglichen Hinweis den Täter ermitteln? Doch dann führt die erste Spur ausgerechnet in Katja Kleins Restaurant Einkehr: Im Magen des Toten finden sich Bestandteile des schrägen Menüs vom Vorabend. Wer hat dem schönen jungen Mann die Henkersmahlzeit serviert? Für Katjas Freund, den belgischen Polizeiinspektor Marcel Langer, ist das Grund genug, die deutsche Polizei mit ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden zu unterstützen.

Die Schattenjägerin
– Neuauflage

„Die Schattenjägerin – das Schicksal der Jakoba von Bayern“

Es freut mich sehr, dass meinem dritten Roman beim Ammianus-Verlag ein frisches, neues Leben beschieden worden ist. Ich habe ihn gänzlich überarbeitet und im Anhang mit einer zusätzlichen Dokumentation versehen.

Europa zu Beginn des 15. Jahrhunderts: Nach dem Tod ihres Vaters, Herzog Wilhelm II., erbt Jakoba als jüngste Fürstin ihrer Zeit einen Teil der niederen Lande. Die letzte Vertreterin des holländischen Zweigs der Wittelsbacher muss sich fortan gegen Intrigen und Verrat aus der eigenen Familie zur Wehr setzen. Machtkämpfe, Ränkespiele und Ehegelöbnisse aus reinem Kalkül bestimmen den Alltag der jungen Frau. Dabei fordern Jakobas Unkenntnisse auf dem politischen Parkett schon bald ihren Tribut: Hilflos muss sie mitansehen, wie ihr erster Gemahl, Jean de Valois und Thronerbe des Königs von Frankreich, einem Giftanschlag zum Opfer fällt. Zeit zum Trauern bleibt ihr nicht. Die erst 16-jährige Witwe, die eben noch den französischen Thron vor Augen hatte, bangt nun um den Besitz des väterlichen Herzogtums. 

Neben diesen äußeren Kriegsschauplätzen muss sich die Fürstin gegen innere Visionen behaupten, die sie seit ihrer Kindheit quälen. Schreckliche Bilder von Tod und Verderben suchen sie regelmäßig auf. Sie künden von einer bedrohlichen Zukunft, der sie hilflos ausgeliefert zu sein scheint.

Ein paar Anmerkungen zur Neuauflage:

In diesen Roman konnte ich jetzt einbringen, was ich nach inzwischen weiteren fünfzehn eigenen Romanen und neun übersetzten Büchern über das Handwerk des Schreibens gelernt habe. Als junge Autorin war ich manches Mal zu früh mit mir zufrieden. Als ältere bin ich es nur selten und feile heute erheblich mehr an meinen Texten. Also habe ich sprachlich vieles geändert, mich von Bandwurmsätzen, überflüssigen Adjektiven und diversen anderen Holprigkeiten verabschiedet. Inhaltlich brauchte ich da weitaus weniger drastisch vorzugehen, denn ich hatte sehr akribisch recherchiert.

Das Internet war Ende der 1990er Jahre noch keine große Hilfe. Schon deshalb habe ich mich damals in vielen Bibliotheken getummelt und bin durch die Lande zu den Schauplätzen gereist. Besonders eindrucksvoll war der Besuch in den Katakomben des Amsterdamer Rijksmuseums, wo das Porträt Jakobas lagert.

Mancher Leser der Erstfassung klagte darüber, wie wenig sympathisch die Dame rüberkomme. Ähnliches wurde mir über die Hauptfigur meines zweiten historischen Romans „Die Rebellin von Mykonos“ zugetragen – und später über „Die Welfenkaiserin“, die Frau Ludwigs des Frommen.
Solche Kritiker möchten sich bitte die Texte der männlichen Zeitgenossen sowohl die der späteren (natürlich ebenfalls männlichen) Historiker über meine Protagonistinnen ansehen. Da kommen diese Damen erheblich schlechter weg – was natürlich mit dem Frauenbild des Mittelalters zu tun hat. Der Einfluss eines Christentums, in dem die Frau als Wurzel allen Übels betrachtet wurde, spielte übrigens im ausklingenden Mittelalter eine weitaus größere Rolle als im Frühmittelalter. Da waren die matriarchialischen Strukturen noch nicht gänzlich aufgebrochen. Jakoba wurde in eine Zeit hineingeboren, in der Frauen keinerlei Rechte zustanden.

Jakobas Leben ist gründlich dokumentiert worden. Diese Quellen hätte ich ignorieren müssen, um eine aus heutiger Sicht sympathischere Protagonistin zu gestalten. Und doch mühte ich mich aus dem Abstand von Jahrhunderten ein eigenes Bild dieser tragischen Fürstin zu entwerfen. Dabei habe ich nie aus den Augen verloren, wie jung Jakoba war, als sie zum Spielball der politischen Mächte wurde: Mit vierzehn heiratete sie zum ersten, mit sechzehn zum zweiten und mit einundzwanzig zum dritten Mal.

Die politischen Ereignisse überstürzten sich und ließen der jungen Fürstin wenig Zeit und Raum, zu reifen, politische Erfahrungen zu sammeln und Entscheidungen vernünftig abzuwägen. Während sich in ihren eigenen Ländern Haken und Kabeljaue (so nannten sich die holländischen Streitparteien) an die Gurgel gingen, wurde sie zudem noch in die Wirren des Hundertjährigen Krieges zwischen Frankreich und England mit hineingezogen. Als Kind ihrer Zeit wäre sie überfordert gewesen, die alten Strukturen zu hinterfragen. Zumal ihre sämtlichen Berater, inklusive ihrer Mutter, nur Eigeninteressen verfolgten. Da nimmt es wenig Wunder, dass die persönliche Entwicklung Jakobas auf der Strecke blieb. Sie klammerte sich an die vertraute Vorstellung der von Gott eingesetzten Fürsten. Üble Erfahrungen hinderten sie nicht daran, weiterhin Rückhalt in den überkommenen feudalen Strukturen zu suchen. Sie kannte nichts anderes. Daher musste sie scheitern – wiewohl sie dann doch noch das Glück finden darf.

Um ihre Zerrissenheit deutlicher zu machen, habe ich ihr Visionen angedichtet. Dafür fehlen historische Beweise. Aber warum sollte es sie nicht gegeben haben? Schließlich lebte Jakoba in einer Zeit, in der vielen Frauen derartige Fähigkeit zugeschrieben wurde. Nicht zuletzt Jeanne d’Arc. Die in diesem Roman auch eine gewichtige Rolle spielt, wobei ich den Spekulationen über ihre wirkliche Herkunft eine ganz neue hinzugefügt habe.

Interview mit dem deutschsprachigen Sender Radio Neumarkt in Hermannstadt, Siebenbürgen, Rumänien nach meiner Lesung in der Bibliothek des Deutschen Kulturzentrums Hermannstadt am Freitag, den 7. Oktober 2016

Am 28. September 2016 war ich mit dem „Kehrblechblues“ als Studiogast live im Fernsehen. (Die Sendung in der Landesschau vom SWR (Rheinland-Pfalz) ist leider nicht mehr abrufbar.)

Kehrblechblues
Mein siebter Eifelkrimi

KEHRBLECHBLUES

Mein 7. Eifelkrimi erscheint am 1. September 2016 – diesmal bei KBV in Hillesheim, dem Verlag meines hochgeschätzten Kollegen Ralf Kramp. Es wurde nämlich Zeit, dass Katja & Co. auch literarisch in die Eifel ziehen …

„Warum habe ich mein Beil im Hackblock vergessen?“


Katja Klein hat Angst. Auf der Kehr geht ein Axtmörder um. Zwei Frauen mittleren Alters hat er bereits den Schädel gespalten. Das erste Opfer, Marita Bausch, hat syrische Familien auf einem Hof betreut, das zweite stand in besonderer Beziehung zu Katjas früherem Freund, dem belgischen Polizeiinspektor Marcel Langer.

Der kann selbst nicht ermitteln, weil ihn die deutsche Polizei unter Mordverdacht in Katjas Restaurant Einkehr festsetzt. Dort lernt er seine aparte Enkelin Anouk kennen, der es die Sprache verschlagen hat: Die Vierzehnjährige weiß offenbar mehr als ihr gut tut. Als sie in Gefahr gerät, läuft Marcel zur Hochform auf …

Eine „teuflische Lesung“

Mehr als eine Lesung: Ein Bühnenprogramm!

In „Die Teufelsbraut zu Aachen“ steckt jede Menge Musik. Deshalb habe ich Ricarda SchumannUnser Poster für Ihre Veranstaltungvon der capella aquisgrana gebeten, mich Ende Januar 2016 bei meinem Auftritt im Alten Rathaus Würselen musikalisch zu begleiten. Das war ein riesiger Erfolg, und so ist aus einer Lesung ein richtiges anderthalbstündiges Bühnenprogramm geworden, für das sich immer mehr Veranstalter interessieren.

Ricarda Schumann untermalt nicht nur mit tollen historischen und modernen Flötentönen meine Lesung, sondern singt auch Gregorianisches und sorgt z. B. mit Rasseln in der „Klappergasse“ für angemessenes Gruseln. Sowie für träumerische und teuflisch dramatische Momente mit Musikstücken von u.a. Carl Reinecke, Claude Debussy und Albert Roussel.

Mit unserem Programm treten wir als nächstes am 16. April damit im Weinkeller Alte Kunst in Solingen auf sowie am 21. Mai in der Versöhnungskirche Aachen/Eilendorf. Mehr unter Lesungen.

Vom Fuß der Schneifel zum Fuß der Karpaten: Meine Eifelkrimis

Wie erstaunlich: Meine Eifelkrimis haben in Siebenbürgen viele Fans! Deshalb wurde ich jetzt vom deutschen Kulturzentrum in Hermannstadt, Rumänien zu einer Lesung eingeladen. Am 7. Oktober 2016 werde ich da auch aus meinen historischen Romanen lesen. Dem rumänischsprachigen Publikum steht eine Dolmetscherin zur Verfügung. Die von mir gelesenen Texte werden zudem übersetzt an die Wand projiziert. Nähere Informationen finden Sie unter Lesungen.

Die Rebellin
von Mykonos

Die Rebellin von Mykonos im neuen Gewand:
Ende April wird mein zweiter historischer Roman vom Ammianus Verlag Aachen neu herausgegeben und mit einer Dokumentation versehen werden. Ich habe ihn dafür noch einmal ganz überarbeitet. Die Heldin der Geschichte, die griechische Freiheitskämpferin Mando Mavrojenous, wird übrigens derzeit in einer Ausstellung im Maritimen Museum Hamburg gewürdigt, und das Magazin PM History plant, in der Maiausgabe ihre Geschichte nachzeichnen.

Die Frau,
die nichts tut

Mein bislang einziger zeitgenössischer Roman ist wieder erhältlich, als E-Book, zunächst exklusiv bei Thalia, ab Dezember bei dot.books, also überall: 

Nein, DIE FRAU, DIE NICHTS TUT ist keine Autobiographie, eher eine „Autogeographie“. Weil sich Iris Meander darin in Orten herumtreibt, wo ich selbst gelebt habe: Finnland, Amsterdam, Berlin – in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (also doch schon fast wieder historisch 🙂 )

Spannender Krimi-Abend in Bleialf

Aus: Aachener Zeitung und Aachener Nachrichten, 15. Oktober 2015
Bitte für den vollständigen Artikel (PDF) hier klicken!




Roman mit Dokumentation

Anfang Oktober bringt der Ammianus-Verlag in Aachen meinen allerersten historischen Roman „Die Marketenderin“ neu heraus. Aber es gibt einen großen Unterschied zu den früheren Ausgaben dieses Romans, der 1998 erstmals erschienen ist: Ich habe die Geschichte meiner Ahnin, die mit Napoleons Truppen 1812 nach Moskau gezogen ist, komplett überarbeitet und mit einem ausführlichen Nachwort versehen. Außerdem ist sie mit umfangreichem Foto-, Karten- und Dokumentationsmaterial angereichert worden.

Bei dieser „Spurensuche“ erfahren meine Leser zum Beispiel nicht nur mehr über den Russland-Feldzug Napoleons, über das Tagebuch des Württembergischen Offiziers, der den Feldzug überlebt hat und über das Königreich Württemberg, sondern bekommen auch Einblicke in meine Schreiber-Werkstatt – was ist im Roman Fakt und was Fiktion? Zudem wird ausführlich geschildert, wie der Sohn der Marketenderin zu einem bedeutenden Verleger geworden ist. Dazu habe ich einen Auszug aus den Memoiren meines Vaters hinzugefügt. 

Mein Satyrical

Die Teufelsbraut zu Aachen„: Was die Herausgeber Günter Krieger und Dieter Hermann Schmitz dazu sagen:

„Ein moderner Schelmenroman, ein Satyrical: Martina Kempff versteht es wie keine Zweite, mit Witz und Ironie alten Sagen neues Leben einzuhauchen.“

Mein Satyrical ist fertig!

Am 19. Oktober 2015 kommt „Die Teufelsbraut zu Aachen“ in den Buchhandel – mein Einstieg in ein drittes Genre: Ich habe bekannte und weniger bekannte Sagen rund um Aachen und den Dom zu einem satyrischen Legendenspektakel und einer Liebesgeschichte mit Fantasy-Elementen verquirlt.

Kurzum, der Teufel erzählt seine Version der Geschichte – und warum er am liebsten in Aachen lebt: Denn dort weilt Camena, die betörende Wassernymphe, der er seit Jahrtausenden verfallen ist. Als römischer Gott Faunus ist er ihr einst ins schweflige Sumpfland gefolgt. Endlich erfährt man, weshalb er sich dort in den christlichen Höllenfürsten verwandeln musste. Doch nicht einmal als Teufel kann er Camena erobern. Ganz hoffnungslos wird es, als sie ihr Herz an einen Sterblichen namens Karl hängt, der später mit dem Beinamen der Große in die Geschichte eingehen soll. Der Teufel tobt und zieht alle Register. Mal möchte er den Bau des prächtigen Doms zum Seelenfang missbrauchen oder die Kirche zum Einsturz bringen, mal will er Karls Tochter ins Unglück stürzen, dann wieder lauert er nächtens als grässliches Untier auf Trunkenbolde. Mit List und Tücke jagt er Camena, aber sie und die Aachener lassen ihn auf der ganzen Linie scheitern. Bis heute. Doch jetzt soll einem gewissen Dr. Faunus in Aachen der Orden wider den tierischen Ernst verliehen werden… Hier geht’s zur Leseprobe

Der Meyer & Meyer Verlag in Aachen veröffentlicht das Werk in seiner Reihe edition sagenhaft.

Da hat sich Peter Förster aber an eine gewaltige Aufgabe herangewagt – Rezensionen zu allen deutschsprachigen Regionalkrimis! Meine fünf hat er jetzt online gestellt:
http://www.meine-kommissare.de/

Nachteule erzählt von Karl und Mord“ in Eschweiler, die Aachener Zeitung berichtet:
http://www.aachener-zeitung.de/

… damit ich dich besser fressen kann …
sollte unter dem Logo von Amazon stehen

Nachdem der online-Wolf bereits zahlreiche Buchhandlungen gefressen hat, stürzt er sich jetzt auf die Verlage – auch auf Bonnier, zu dem der Piper-Verlag gehört, in dem meine Bücher erscheinen. Der Krieg um die Vorherrschaft auf dem Buchmarkt ist in vollem Gange. Und:

Wir Autoren sind die Verlierer
Extrem lange Lieferzeiten für meine Bücher – bis zu 12 Tagen.
Rauswurf aus den Empfehlungslisten.

Ich habe die Faxen dicke und das Partnerprogramm meiner Webseite mit amazon gekündigt. Ein feiner Partner, der seine Partner zu Geiseln nimmt und den Verkauf ihrer Bücher behindert!
Die Bequemlichkeit, seine Bücher mit einem Mausklick zu bestellen und frei Haus zu erhalten, bietet inzwischen auch die kleine Buchhandlung um die Ecke. Im Interesse des monopolistenfreien Buchmarkts bitte ich alle herzlich, davon Gebrauch zu machen!

http://www.zeit.de/kultur/literatur/2014-08/amazon-e-books-schriftsteller-protest

Im Januar 2014 erschien mein fünfter Eifelkrimi Bekehrung.
Diesmal geht es um eine seltsame Sekte, die an der Grenze zu Belgien der Sterblichkeit den Kampf angesagt hat. Im tiefen Winter hat sich eine elegante Frau durch den Schneesturm zur Kehr durchgekämpft und sitzt nun in Katja Kleins Restaurant. Als ein fremder Mann eintritt, steht die Frau lächelnd auf – und schießt ihm in die Brust. Dann verschwindet sie in der eisigen Nacht. Das Rendezvous mit dem Tod ist Auftakt zu einem Krimi um Glaube und Gehorsam sowie um Katjas neu entdeckte Liebe zur rauen unwirtlichen Eifel (und zum knorrigen belgischen Polizeiinspektor Langer).

2014
erschienen

Nein, ich schreibe jetzt nicht nur Krimis. Gerade ist mein historischer Roman zum Karlsjahr 2014 Die Gabe der Zeichnerin  bei Pendo im Piper Verlag erscheinen. Er ist bei einer Festveranstaltung unter der Schirmherrschaft des Aachener Dombaumeisters Helmut Maintz am 26. September 2013 in Aachen präsentiert worden und stand schon eine Woche später auf Platz 38 der Spiegel-Bestsellerliste.

Wieder einmal kehre ich zu Karl dem Großen ins Frühmittelalter zurück, und zwar anlässlich des 1200. Todestages des Kaisers. Freunde meiner Karolingerfrauen-Trilogie werden einige alte Bekannte wiedertreffen, aber im Zentrum meiner neuen Geschichte steht das größte Rätsel, das Karl der Große der Nachwelt hinterlassen hat, eins, das heute noch zu besichtigen ist: Der Kernbau des Aachener Dom.Es bleibt ein Geheimnis, wem es damals gelungen ist, die steinerne Kuppel zu wölben; zu einer Zeit, da diese Kunst selbst in Byzanz schon Jahrhunderte zuvor in Vergessenheit geraten war. Als ich begann, an diesem Roman zu arbeiten, wurden gerade Eichenhölzer aus einem Ringbalken des Oktogons und einem Fundamentpfosten dendrochronologisch untersucht. Dabei wurde zweifelsfrei nachgewiesen, dass die Pfalzkapelle tatsächlich auf der Schwelle zum neunten Jahrhundert errichtet worden ist. Nur wem ist diese Meisterleistung zuzuschreiben? Genau da setzt mein Roman an.In ihm habe ich den unzähligen Legenden und Geschichten, die sich um Karl den Großen und seine Pfalzkapelle ranken, mit viel Vergnügen eine weitere hinzugefügt;  die man als höchst abenteuerlich abtun, aber historisch nicht grundsätzlich widerlegen kann. Hinter der Lösung, die ich mir erdacht habe, und die von Wissenschaftlern nicht für gänzlich unwahrscheinlich gehalten wird (ich recherchiere immer sehr gründlich), steckt zudem noch eine Frau,  eben die im Titel erwähnte Zeichnerin.Aus weiter Ferne reist die Fremde – als Teil der Gabe eines anderen Herrschers –  an den Hof Karls des Großen. Lange muss sie dort ein Leben der Verstellung führen, bei Entdeckung ihrer wahren Identität um ihr Leben fürchten, doch sie bleibt. Zum einen, weil ihre Gabe schon längst wesentlicher Teil des kaiserlichen Plans geworden ist. Den sie mit ihrer flüchtigen Zeichnung im Sand beeinflusst hat und mit der Wölbung der steinernen Kuppel vollenden soll. Zum anderen hält sie die unmögliche Liebe zu einem Mann, der sie nicht erkennt und mit dem sie nicht zusammen sein darf.       

Zu meinem neuen historischen Roman Die Gabe der Zeichnerin hat mich der BRF interviewt.

Gute Nachricht: Inzwischen sind alle meine im Piper Verlag erschienenen Bücher als E-Books erhältlich.

Mein vierter
Eifelkrimi

Mein vierter Eifelkrimi:

Knochen im Kehricht  im Piper Verlag (Dezember 2012).
Diesmal geht es bei Katja Klein ans Eingemachte, genauer: Sie findet eine Leiche im Wohnzimmer ihres Bruchsteinhauses, und zwar genau an der Stelle, wo kurz zuvor aus einem Hohlraum der Wand die Knochen eines Menschen zutage gefördert worden sind, der vor über einem halben Jahrhundert dort erschlagen und eingemauert worden ist. Der alte Mord interessiert Katja aber einen feuchten Kehricht, denn jetzt ist ein Mensch aus ihrem allernächsten Umfeld einem schweren Verbrechen zum Opfer gefallen. Und in ihrer Mohairdecke abtransportbereit eingewickelt worden. Steckt einer ihrer Freunde dahinter? Sie begibt sich auf Spurensuche.Doch Katjas Freund, der belgische Polizeiinspektor Marcel Langer, verfolgt andere Fährten als sie, was zu Irritationen in der Beziehung führt. Das Paar nähert sich einander aber wieder an, als klar wird, dass der Mord in ferner Vergangenheit Auslöser für den Tod im Freundeskreis gewesen sein muss. Und dass er mit der Gans Nicolina und der Entführung eines Kaffeefahrerbusses zusammenhängt …Vorgestellt habe ich diesen Krimi erstmals im belgischen St. Vith: http://www.grenzecho.net/ArtikelLoad.aspx?aid=86dc2f9a-f44d-418c-820c-aae9e1029861An dieser Stelle möchte ich mich für die vielen Zuschriften und Reaktionen auf die vorangegangen drei Kehr-Krimis bedanken. Mir ist einst abgeraten worden, mich mit einem so übersichtlichen Personal auf ein so winziges Fleckchen wie den realexistierenden Eifeler Grenzort Kehr zu beschränken. Aber ich kann Ihnen versichern: Die Geschichte ist lange noch nicht auserzählt!

Die Kehr

Sollten Sie selber die Kehr besuchen wollen, werden Sie das Ortsschild sehen, ein paar Häuser, die Kapelle, Wald, Felder, ein zweiflügliges Windrad der ersten Stunde, und, sehr unwahrscheinlich, aber mit etwas Glück, vielleicht auch einen Menschen, der sie fragend anguckt, weil sich niemand dort je rumtreibt, schon gar kein Fremder. Und Sie werden denken: „Da ist doch nichts!“Genau. Wo nichts ist, kann alles sein.Ich weiß das, denn ich habe selber sieben Jahre auf der Kehr gelebt.Und noch etwas: Es gab nach dem letzten Krimi mehrere Beschwerden über zu wenig Rezepte aus Katjas seltsamer Küche. Die Knochen im Kehricht haben die kulinarische Kreativität der Restaurant-Besitzerin beflügelt, was nicht nur am Cover zu erkennen ist.

Stephan Pesch vom belgischen Rundfunk hat mich interviewt:
http://brf.be/nachrichten/regional/293489/

Der BRF – das Fernsehprogramm der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens – hat mich am 5. Dezember 2011 in die Talkshow Treffpunkt eingeladen. 

Nach meiner Lesung in der Buchhandlung Schmetz am Dom in Aachen hat mich der Belgische Rundfunk interviewt:http://brf.be/

Die Premiere meines Krimis Kehraus für eine Leiche im Rahmen des Tatort-Eifel-Festivals war ein voller Erfolg. Der Trierische Volksfreund schrieb dazu:

„Tatort Eifel, das ist aber auch eine so schöne wie persönliche und fast familiäre Lesung von Schriftstellerin Martina Kempff, die sich dabei wieder als wunderbare Unterhalterin erweist: Am Freitag präsentierte sie ihren neuen Eifel-Krimi „Kehraus für eine Leiche“ im voll besetzten Saal des Hillesheimer „Amtsrichters“. Volles Haus – und das an einem Abend, an dem gleichzeitig noch sechs weitere, darunter auch deutlich größere, Veranstaltungen geboten wurden.“

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen:http://www.volksfreund.de/

Anlässlich des Tatort Eifel Festivals erscheint im Hillesheimer KBV Verlag der Kurzkrimi-Sammelband Tatort-Eifel 3, für den ich mir, wie schon für die Anthologie Tatort Eifel 2 wieder eine mörderische Geschichte ausgedacht habe. Wie es dazu kam, dass ich diesmal über einen mir bislang unbekannten Teil der Eifel berichte, können Sie hier nachlesen:http://www.volksfreund.de/ 

Demnächst gibt es eine polnische Übersetzung von „Die Kathedrale der Ketzerin„. Sie wird im Verlag Telbit, Warschau (www.telbit.pl) erscheinen. 

Die Königsmacherin“ ist inzwischen auch im französischen Verlag Actes Sud unter dem Titel Berthe au grand pied in der Übersetzung von Claude-Cyril Laurent erschienen, sowie auf Ungarisch „A Királycsináió“ bei Illia & Co. Kiadó und auf Spanisch „El Creadora de Reyes“ bei Rocaeditorial.

Manzelka a Matka Králů“ heißt die Königsmacherin auf Tschechisch. „Die Beutefrau“ ist als „Ulopená Žena“ wie fast alle meine historischen Romane und mein zeitgenössischer Roman „Die Eigensinnige“ ebenfalls im Svoboda Verlag erschienen.

Die Kathedrale der Ketzerin ist im Februar 2010 erschienen.

Nachdem ich mich einige Jahre im frühen Mittelalter aufgehalten habe, bin ich für meinem neuen Roman Die Kathedrale der Ketzerin im Hochmittelalter auf Spurensuche gegangen. Daraus ist ein Buch entstanden, in dem es um Liebe, Glauben, Machtansprüche und Verrat vor dem Hintergrund einer äußerst bewegten Epoche geht.

Im Mittelpunkt steht die Gemeinschaft der Katharer, die größte religiöse Laienbewegung des Mittelalters. Ihretwegen wurde zu jener Zeit die unheilvolle heilige Inquisition eingeführt und zum Kreuzzug ins damals von Frankreich noch unabhängige Land des Grafen von Toulouse aufgerufen. Vor dem Hintergrund des Königshofs in Paris, der entstehenden Kathedrale von Notre Dame und der malerischen Landschaft des Südens schildere ich, wie erbarmungslos sich die Franzosen das Languedoc einverleibten. 

Drei Menschen sind in meinem Roman auf verhängnisvolle Weise miteinander verbunden: die kluge und selbstbewusste französische Königin Blanka von Kastilien, die mit sehr weiblichen Mitteln in einer von Männern geprägten Zeit Politik macht, Blankas Cousine Clara, die Tochter des Grafen von Toulouse, die den verfolgten Katharern anhängt und der einflussreiche Troubadour Graf Theobald von Champagne, dessen Liebe zur französischen Königin großes Unheil heraufbeschwört. 

Mein Roman beginnt im Jahr 1219. Im Auftrag des Papstes stürmen zehntausend Kreuzfahrer die französische Stadt Marmande, um die ketzerische Glaubensgemeinschaft der Katharer auszurotten. Nur durch Zufall kann Clara, die Tochter des katharerfreundlichen Herrschers von Toulouse, aus dem Inferno gerettet werden. Am königlichen Hof in Paris versucht sie Blanka von Kastilien, die Frau des Thronfolgers, dafür zu gewinnen, dem Terror ein Ende zu bereiten. Blanka begleitet dort den Bau der Kathedrale Notre Dame, und auch Clara zieht es immer wieder zu dem bereits imposant aufragenden sakralen Gebäude. Denn eine unglückliche Liebe erschüttert ihr Leben und belastet sie mit einem dunklen Geheimnis. Die Eintracht mit Blanka scheint verloren, und schließlich müssen beide Frauen im Moment größter Gefahr eine folgenschwere Entscheidung treffen …

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Schon als ich 2002 in die Eifel zog, wollte ich einen Krimi schreiben. Doch dann geriet ich in den Bann Karls des Großen und legte das zeitgenössische Projekt zur Seite. Jetzt, da die Karolinger-Trilogie abgeschlossen ist, habe ich es genossen, meine unmittelbare Umgebung an der Grenze zu Belgien, NRW und Rheinland-Pfalz in ein Mördernest zu verwandeln. Das Buch erschien am 27. Februar 2009 unter dem Titel „Einkehr zum tödlichen Frieden“ im Piper Verlag. Über diesen Krimi habe ich auch in der Sendung Treffpunkt des BRF – dem Fernsehprogramm der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens gesprochen. Die Aufzeichnung wurde am am 9. März ausgestrahlt.

„Die Marketenderin“ ist jetzt als Taschenbuch im Piper Verlag neu herausgegeben worden. Für diese Neuerscheinung habe ich ein spezielles Nachwort verfasst.

Karl der Große ist Schwerpunkt-Thema in der Sendung „Planet Wissen„, die vom SWRausgestrahlt und auch in den anderen dritten Programmen der ARD immer wieder gesendet wird. Da ich drei Romane über Aufstieg, Konsolidierung und Fall des Karolinger-Reiches am Beispiel der Mutter, der letzten Geliebten und der Schwiegertochter des Kaisers geschrieben habe, bin ich zusammen mit dem renommierten Historiker Professor Johannes Fried als Expertin eingeladen worden.

Wer Interesse hat, kann den Sendemitschnitt über diese Email-Adresse bestellen: mitschnittservice@wdr.de

Endlich ist auch das Hörbuch von „Die Königsmacherin“ erhältlich. Ich habe es bei TechniSat in Daun selbst eingelesen.

Der BRF – das Fernsehprogramm der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens – hat mich 2008 in die Sendung Treffpunkt eingeladen. 

Bei der Gründung von „Soroptimist International Club Bitburg-Prüm“ habe ich auf der Charterfeier den Festvortrag gehalten. Mehr hier.

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